»Wir sind schwer im Geschäft«, sagt Konstantin Althajmer mit einem Lächeln: Der Betriebsleiter der Apparate- und Maschinenbau-Firma Schmitz hat gerade zwei jeweils fast 28.000 Kilogramm schwere Gehäuse auf den Weg zu einem großen deutschen Getriebehersteller gebracht. Ein namhafter Werkzeughersteller wird die Teile in Brasilien einsetzen. Mit allen Zahnrädern, Wellen und Lagern bringen betriebsfertige Getriebe zirka 45.000 Kilogramm auf die Waage.
Der Solinger Anteil an der vier mal drei mal anderthalb Meter großen Schweißkonstruktion kann sich sehen lassen: Alle Arbeitsschritte fanden unter einem Dach statt – vom Brennen (Schneiden) der teilweise 20 cm dicken Platten über das Heften bis zum Schweißen.
Althajmer: »Aneinandergereiht würden die Schweißnähte von Solingen bis Aachen reichen. Es sind117 Kilometer.« Über 500 Stunden lang wurde in dem Betrieb an der Stephanstraße gearbeitet. Auch im nächsten halben Jahr wird Schmitz die Arbeit nicht ausgehen. »Auf dem Schweißteilsektor läuft es ganz gut«, berichtet Althajmer. »Im Bereich des Maschinenbaus zeichnet sich jedoch ein großes Loch ab. Viele unserer Kunden sind Automobilzulieferer«. Der Erfolg vom letzten Jahr wird sich deshalb nur schwer wiederholen lassen.
Althajmer: »2008 war mit eines der besten Jahre unserer knapp 40 Jahre alten Firma.«